Grundsätzlich herrscht in Bayern und damit auch an unserer Schule Schulpflicht.
Daher ist es nicht generell möglich, ein Geschwisterkind früher mitzunehmen oder später zu bringen, wenn dies bei einem anderen Kind nötig ist.
Wir sind uns bewusst, dass sich dadurch für euch ein Mehraufwand oder auch Betreuungsprobleme ergeben können.
Wir bitten euch aber darum, zunächst nach anderen Lösungen zu suchen.
Erst wenn ihr keine andere Lösung findet, geht bitte mit uns ins Gespräch, ob es eine Ausnahmeregelung geben kann.
Hierbei spielen dann Faktoren wie der Zeitpunkt am Tag oder das Alter der Kinder eine entscheidende Rolle.

Bei der Klasseneinteilung gilt es für unser pädagogisches Team einiges zu beachten.

Zunächst einmal darf jede/r Schüler*in Freund*innen aus dem gleichen Jahrgang angeben, mit denen er/sie in eine Klasse möchte. Es gelingt uns fast immer, jeder/m Schüler*in mindestens einen Wunsch zu erfüllen, da dies für uns oberste Priorität hat.

Darüber hinaus gibt es noch einiges weiteres zu beachten:

  • Die Gesamtanzahl in der Klasse
  • Das Verhältnis von Jungen und Mädchen
  • Geschwisterkinder, die nicht die gleiche Klasse besuchen sollen
  • Pädagog*innenkinder, die nicht von ihren Eltern unterrichtet werden sollten
  • Die Verteilung der Schulbegleitungen
  • Schüler*innen, die aus pädagogischer Sicht nicht dieselbe Klasse besuchen sollten

Unser pädagogisches Team, nimmt sich für diese Aufgabe sehr viel Zeit, um nichts zu übersehen.

Am Ende dieses aufwändigen Prozesses steht dann aber leider trotzdem ein Ergebnis, bei dem nicht alle Kriterien bei jeder/m einzelnen Schüler*in erfüllt werden konnten.

 

So sind in jedem Jahr trotz all dieser Bemühungen einzelne Schüler*innen unzufrieden mit der Klasseneinteilung.

Geben wir die Klassenzusammensetzung bereits am Ende des alten Schuljahres bekannt, werden diese Schüler*innen über sechs Wochen mit ihrer Unzufriedenheit und Enttäuschung alleine gelassen. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben uns gezeigt, dass in solchen Fällen die ganze Familie betroffen ist und auch Pädagog*innen in den Ferien kontaktiert werden.

Da während den Ferienwochen aber nicht auf die Situation eingegangen werden kann, bleibt das Problem über viele Wochen ungelöst.

Geben wir die neuen Klassenzusammensetzungen erst zum Ende der Sommerferien bekannt, können wir schnell auf solche Situationen reagieren. Oft ist es auch so, dass Ängste und ähnliches sich bereits nach wenigen Schultagen in der neuen Klasse auflösen, da die Klassenkonstellationen ganz neu sind und so auch neue Dynamiken entstehen. Den Kindern und Familien kann also viel schneller geholfen werden.

 

Bei der Bewertung gibt es vier verschiedene Kategorien:

 

  • Anfänge: Der/die Schüler*in wurde in das Thema eingeführt, bzw. hat unter Anleitung mit vorbereitetem Material gearbeitet, sich erste Einblicke verschafft.
  • Basiskenntnisse: Der/die Schüler*in hat sich die Grundlagen erarbeitet, kann in kleinen Schritten selbstständig mit vorbereitetem Material arbeiten, wechselnde Ergebnisse.
  • Gesicherte Kenntnisse: Der/die Schüler*in kann sachgerecht mitarbeiten, bzw. vorwiegend selbstständig arbeiten, häufig zufriedenstellende Ergebnisse.
  • Vertiefte Kenntnisse: Der/die Schüler*in arbeitet vorwiegend in Eigeninitiative, beherrscht Gelerntes, kann es auf neue Problemstellungen anwenden und übertragen; in der Regel gute bis sehr gute Ergebnisse.

 

Außerdem begegnen euch folgende Symbole:

  • / Diese Inhalte wurden bisher noch nicht angeboten bzw. eingeführt. Dieses Symbol kann euch häufiger begegnen, da die IzEL-Masken der Hauptfächer nicht von uns gestaltet, sondern vom Montessori-Landesverband Bayern vorgegeben werden. Durch die Jahrgangsmischung können hier auch Inhalte aufgeführt sein, die üblicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt angeboten werden.
  • * Ist im Feld „vertiefte Kenntnisse“ zu finden und bedeutet „herausragende Leistungen“ in diesem Bereich.
  • Ist im Feld „Anfänge“ zu finden und bedeutet, es wurde noch nichts oder sehr wenig in diesem Bereich erarbeitet. Dieses Symbol kann euch häufiger begegnen, da die IzEL-Masken der Hauptfächer nicht von uns gestaltet, sondern vom Montessori-Landesverband Bayern vorgegeben werden. Durch die Jahrgangsmischung können hier auch Inhalte aufgeführt sein, die üblicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt angeboten werden oder zwar angeboten wurden, aber noch keine Zeit zur Vertiefung vorhanden war.

Montessori-Schulen sehen ihre Aufgabe darin, Kindern und Jugendlichen eine ganzheitliche Bildung zu ermöglichen. Bildung wird als ein prozesshaftes Geschehen gesehen, eingebunden in Selbsterfahrung und Kommunikation, Begegnung und Dialog. Die Schule gestaltet sich darauf aufbauend als Ort lebendiger, gemeinschaftlicher und individueller Bildung. Maria Montessori nannte sie eine „Stätte der Offenbarung der Talente“; das Kind darin ist „Baumeister seiner selbst“. Die Entwicklung von Selbstständigkeit und eigenverantwortlichem Lernen steht dabei im Vordergrund.

Montessori-Schulen erstellen entsprechend ihrer pädagogischen Grundkonzeption statt Notenzeugnissen differenzierte „Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess“. Die in den IzEL vorliegende Dokumentation ist deshalb inhaltlich immer im Zusammenhang mit den pädagogischen Grundaussagen des Montessori-Schulkonzeptes zu sehen.

Die Schüler*innen entscheiden sich im Rahmen der Freiarbeit oder in der Wahl zwischen verschiedenen Angeboten für bestimmte Themen. Diese bearbeiten sie individuell und in unterschiedlichen Anforderungsstufen. Die Einstufungen in den IzEL werden dann immer auf der Grundlage der Selbsteinschätzung der Schüler*innen zusammen mit der Einschätzung durch die Pädagog*innen vorgenommen.

Dabei soll vor allem auch die Entwicklung innerhalb einer Stufe beachtet werden, soweit dies die vom Montessori-Landesverband vorgegebenen Kategorien bei den Hauptfächern zulassen. Da hier die Kriterien innerhalb einer Stufe vom einen zum anderen Jahrgang wechseln können, kann der direkte Vergleich manchmal schwerfallen. Bei Verständnisproblemen wendet euch gerne an die zuständigen Pädagog*innen.

Grundsätzliches Ziel sollte immer sein, die Schüler*innen in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Es geht hierbei nicht um eine Bewertung im Sinne von „gut“ oder „schlecht“, sondern darum, den Schüler*innen basierend auf ihrer Selbsteinschätzung ein Feedback zu geben.

Wenn euer Kind einmal nicht in ANA kommen kann, brauchen wir dafür eine schriftliche Abmeldung mit einer Begründung (z. B. privater Termin). Bitte schreibt spätestens am gewünschten Abmeldetag bis 10 Uhr eine E-Mail an das Sekretariat oder lasst euer Kind dort ein entsprechendes Schriftstück abgeben.

Um eine Schulbefreiung zu beantragen, schreibt ihr bitte mindestens 3 Tage vor dem gewünschten Befreiungstermin (Wichtig! Wir brauchen Zeit für die Bearbeitung und einen Tag vor der gewünschten Befreiung müssen noch alle betroffenen Pädagog*innen informiert werden) eine E-Mail an die Schulleitung. Bitte nennt in eurer E-Mail den Grund für die Befreiung, das Datum und die Uhrzeit, ab wann die Befreiung gelten soll. Dieses Vorgehen gilt für jede Art der Schulbefreiung, auch für die Befreiung vom Sportunterricht, jedoch nicht für ANA-Angebote (siehe hierzu eigene Frage in den FAQ).

Die Nachmittagsangebote sowie die Freie Gruppe starten nach dem Mittagessen der Grundstufe um 13.00 Uhr. Es gibt zwei Gehzeiten: die erste um 14.00 Uhr (die Kinder bitte auch erst gegen 14.00 Uhr und nicht bereits um 13.30 Uhr oder früher abholen). Dazu schlagen wir um kurz vor zwei die Klangschale. Alle Kinder, die um 14.00 Uhr abgeholt werden, verlassen daraufhin die Schule. Diejenigen, die um 16.00 Uhr abgeholt werden, gehen mit Oksana oder Eva zur „Anwesenheit“. Das bedeutet, wir treffen uns draußen und gehen unsere Liste durch, um zu überprüfen, ob alle Kinder da sind. Danach gehen die Kinder zu ihren jeweiligen Angeboten oder ins freie Spiel.

Wir bieten in jedem Schuljahr eine Ferienbetreuung zu folgenden Zeiten an:

  • Erste Woche der Osterferien
  • Erste Woche der Pfingstferien
  • Erste und letzte Woche der Sommerferien

Die Betreuungszeiten sind flexibel buchbar von maximal 8:30 Uhr bis 16 Uhr

Der Schultag in der Grundstufe beginnt immer gleitend von 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr.

Der Schultag endet in der Grundstufe je nach Jahrgang unterschiedlich:

  • In den Jahrgangsstufen 1 und 2 endet der Unterricht Mo-Mi um 12.45 Uhr, am Donnerstag um 11.30 Uhr und am Freitag um 12.15 Uhr. Donnerstag und Freitag können die Kinder aber über eine Anmeldung zu ANA (Offene Ganztagsschule) auch bis 12.45 Uhr in der Schule bleiben und danach noch essen.
  • In der Jahrgangsstufe 3 endet der Unterricht von Mo-Fr immer um 12.45 Uhr
  • Mittagessen für die Grundstufe gibt es immer von 12.45 Uhr bis ca. 13.00 Uhr. Danach können die Kinder nach Hause gehen, oder (weiter) die ANA-Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule (bis 14.00 Uhr oder 16.00 Uhr) besuchen.

In der Mittelstufe beginnt der Schultag gleitend von 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr. Der Unterricht endet täglich um 13.00 Uhr. Danach gibt es immer ein Mittagessen bis 13.15 Uhr. Im Anschluss können die Kinder nach Hause gehen oder die ANA-Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule (bis 14.00 Uhr oder 16.00 Uhr) besuchen.